Liebe Menschen Heute öffnet sich ein Türchen, das 100 Jahre alt ist und 70 Jahre lang verschlossen war. Dabei handelt es sich um einen von uns konservierten und digitalisierten Film. So lang wie die Geschichte hinter dem Film, die wir Ihnen nachfolgend liefern, so gross ist der Aufwand, den wir für solche Schätze betreiben. Die Übernahme von Filmmaterial ins Archiv, die Sichtung, Konservierung und Aufbereitung für eine ‹Vorführung›, all das ist zeitaufwändig, manchmal kompliziert, oft spannend. Darum: Wir sind auf Unterstützung angewiesen, in Form von Mitgliedschaften und von Spenden (Bankverbindung unten). Gönnen Sie sich und uns eine Mitgliedschaft oder verschenken Sie eine solche an Freund:innen und Bekannte. Es fehlen uns, Stand heute, an die hundert Mitgliedschaften, um unsere Jahresziele zu erreichen. Wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre Aufmerksamkeit. Auf diesem Weg erhaltene Gelder setzen wir für konkrete Restaurierungs- und Konservierungsprojekte oder auch für Weiterbildungen von Mitarbeitenden ein. Und damit zum FIlm. In den Jahren 1924/25 testete der Berufsfotograf Robert Spreng (1890-1969), nach Basel eingewanderter Sohn des grossherzoglich-badischen Hoffotografen, verschiedene Filmmaterialien. Robert Spreng vollzog keine Wandlung zum Filmer, die Beschäftigung mit bewegtem Bild sollte eher Episode bleiben. Oder wunderschöne Pirouette. Die überlieferten Filmschnipsel sind alltägliche Szenen, oftmals mit der Ehefrau Helene in der ‹Hauptrolle›, spazierend am Rheinufer oder lesend an einem Fenster; zu sehen sind aber auch Bilder vom Bau der neuen Basler Messehalle oder die zahnärztliche Entnahme eines Kauabdrucks. Alltagsszenen, viel Persönliches, viel Zeitkolorit. Die rund acht Minuten Filmmaterial sind in sauberer Verpackung durch den angeheirateten Grossneffen von Robert Spreng, Albert Nussberger, ans Lichtspiel übergegangen. Als Schenkung. Zusammen mit einem von Albert Nussberger ausgefüllten Fragebogen und der Erlaubnis, diese filmischen Raritäten künftig zugänglich zu machen. Das tun wir dankbar und freudig. Zu sehen ist im Kalender die knapp einminütige Inszenierung des Jahreswechsels 1924/25. Bei den Protagonist:innen handelt es sich um das Hündchen von Helene Spreng; das Mädchen bleibt weiterhin unbekannt. Nun wünschen wir einen besinnlichen, friedlichen und schönen Jahresausklang, mit allerbesten Grüssen und Wünschen, ihr Lichtspiel Lichtspiel / Kinemathek Bern Sandrainstrasse 3 3007 Bern T 031 381 15 05 www.lichtspiel.ch IBAN CH83 0900 0000 3023 2854 3 (BIC POFICHBEXXX) / das Lichtspiel ist steuerbefreit, so können Spenden an uns von den Steuern abgezogen werden Twint 078 757 40 64 |
Gabriel Berger schildert in seinem Artikel «Private Fulehung Filme werden digital» im Thuner Tagblatt, wie die Fulehung Filme im Rahmen des Projekts «Fulehung auf Super 8» in der Lichtspiel/Kinemathek Bern digitalisiert wurden.
Über Vladimir Malogajskis «Running Man in der Wäschetrommel» schreibt Rita Jost hier.
Wir eröffnen heute unser neues digitales Archiv und Museum: www.kinemathek.ch
Wir schaffen damit einen digitalen Ort für Recherchen, Spaziergänge durch unsere Sammlung, Fragen und Überraschungen. Bereisen Sie unser virtuelles Museum, suchen Sie nach Vermisstem und stolpern Sie über Unerwartetes.
Im Dezember werden wir täglich ein neues Objekt präsentieren und freuen uns über Anregungen, Kritik und Fragen.
Flirrende Hitze und bewegte Bilder, mehr dazu unter https://journal-b.ch/artikel/das-film-ding-002-der-hitzige-filmprojektor/
Radio SRF hat im RegiBern und in der Sendung Kultur kompakt über unsere Lockdown-Aktivitäten berichtet.
Seit dem 27.8.2000 wird im Lichtspiel jeden Sonntagabend eine sorgfältige Auswahl aus dem hauseigenen Filmarchiv aus dem Dornröschenschlaf geholt. Da kann Wind und Wetter toben, Weihnachten, Sommerhitze oder YB dominieren, die Filmperlen kommen ans Licht. Zu Beginn umfasste die Sammlung rund 600 Filme, inzwischen befinden sich in unserem Archiv über 25’000 Filme aus der ganzen Welt.
Rund um ein Thema werden dabei Kurzfilme unterschiedlichster Art und Herkunft gezeigt. Nach einer persönlichen Begrüssung und kurzem Vorstellen des Überraschungsprogramms geht’s los. Da kann auf die Produktion einer runden Praline eine geflogene Erdumrundung und dann eine Runde im Ring des Trickfilmhelden folgen.
Wenn eine Urlaubsaufnahme eines Berner Amateurfilmers aus den 1930ern einen weltbekannten Trickfilm grüsst und ein alter Werbefilm von Toblerone mit einem französischen Musikclip aus den 60ern flirtet – dann bist du am Lichtspiel-Sonntag in Bern.
Seit dem Lockdown ist es möglich, das Programm auch per Live-Stream mitzuverfolgen.
Interview mit David Landolf von Lula Pergoletti, Berner Kulturagenda vom 25.8.2020: ES WAR EINE HAURUCK-AKTION
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*18.15 im Kino Rex: CHINESISCHES KINO
EIN BEGRIFF, VIELE SCHATTIERUNGEN; Vortrag von Till Brockmann
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*FÜR IMMER SONNTAG / THE SMORTLYBACKS... (*19h30)
Steven Vit / Ted Sieger ; CH 2021, dial, 84' / CH 2022, 8'
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*18.15h: SÜDAFRIKANISCHES KINO
VERBOTEN, VERSCHOLLEN, WIEDERENTDECKT; Vortrag von Dorothee Wenner
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